Frankreich, das traditionell eine intensive auswärtige Kulturpolitik betreibt, errichtete in den 1950er Jahren in Westdeutschland so viele Kultureinrichtungen wie in keinem anderen Land Europas. Daneben gründeten deutsche Bürger von 1947 an bundesweit Kulturvereine, die vor allem durch die Organisation von Vorträgen, Theater- und Musikabenden sowie Sprachkursen zur Verbreitung französischer Kultur beitrugen. Dadurch entstand eine breite gesellschaftliche Basis für die deutsch-französische Annäherung. Das Buch schildert die historischen Hintergründe und Zusammenhänge dieser Initiativen sowie ihre Bedeutung für den späteren Verständigungsprozess. Dr. Margarete Mehdorn Margarete Mehdorn, Konferenzdolmetscherin für Französisch und Spanisch, ist seit vielen Jahren ehrenamtlich in der deutsch-französischen Kulturarbeit engagiert. Mit dieser Studie wurde sie an der Universität Mainz promoviert. PressespiegelAkribisch hat Margarete Mehdorn die verfügbaren Informationen zusammengetragen, aufbereitet und vorbildlich präsentiert. Mit mehr als zwei Dutzend Graphiken, Karten und Tabellen in Haupttext und Anhang sowie einem Personen- und Ortsregister bildet der Band eine wahre Fundgrube für alle, die künftig über gouvernementale und/oder zivilgesellschaftliche deutsch-französische Kulturaktivitäten arbeiten wollen. (Historische Zeitschrift) |